Donnerstag, 12. August 2010

Donnerstag, 12. August 2010

Also langsam bin ich Wurzelbehandlungen ja gewohnt.

Es ist sogar recht interessant, wenn man so auf dem Zahnarztstuhl liegt, an die Decke starrt und hört wie die Ärztin den Zahn mit irgendwelchen seltsam-aussehenden Instrumenten auskratzt. Ab und an – wenn Dr. K. zu weit nach oben stößt – zuckt man mal zusammen, denn schließlich läuft das Ganze ohne Betäubung ab. (Wer braucht für einen toten Zahn schon ne örtliche Betäubung?)

Wie also schon gesagt: Ich bin es gewohnt.

Allerdings werde ich bald eine Erfahrung machen, an die ich mich hoffentlich nicht gewöhnen muss. Und diese Erfahrung heißt: Wurzelspitzenamputation!

Gut, zugegeben: Als ich das zum ersten Mal hörte dachte ich mir das Ganze läuft wie folgt ab: Spritzen ins Zahnfleisch, über dem Zahn aufschneiden, Wurzel kappen, Eiter absaugen, zu nähen, fertig.

Haha! …. Falsch gedacht!

Als ich heute in der Chirurgie war und mir die Ärztin erzählt hat wie die OP ablaufen wird, da ist mir dann doch etwas komisch im Bauch geworden. Ich glaub so richtig schlecht wurde mir, als sie zum Punkt „Oberkiefer aufbohren“ kam.

Der Termin ist nächsten Dienstag und ich freu mich schon wahnsinnig drauf! (Achtung: Ironie!!)

Obwohl… es ist bestimmt total faszinierend wenn einem bei vollem Bewusstsein der Schädel aufgebohrt wird… das klingt bestimmt interessant! (Ich glaub allerdings, dass ich die Einzige bin, die das so sieht!)

Aber heute gab es, neben der Horrornachricht am Morgen noch anderes Positives zu berichten: Ich hab mir Chucks für 30 Euro gekauft (… Wow, das interessiert alle bestimmt total! … <.< ), hatte heute unerwartet frei, weil das Daniel-Chef-chen nicht da war und ich hab endlich Kyoko-san überzeugt bekommen, mir die restlichen Unterlagen für mein Visum zu zusenden. Juhu! *freu*

(Anmerkung: Kyoko-san arbeitet im Little World Museum in Inuyama, wo ich mein Praktikum mache und wurde mir als Ansprechpartnerin zugeteilt! … Die Arme! ^^)

(Anmerkung die Zweite: Daniel ist der Leiter des Kunstvereins Meißen, wo ich derzeit noch mein Praktikum mache. Aber ich kann ihn einfach nicht als Chef oder Boss bezeichnen. Der ist einfach zu lieb (und zu verpeilt) für solche Bezeichnungen.)

Wie dem auch sei: Nächste Woche werde ich schon irgendwie überstehen! (Und jeder der Daumen drücken will, kann das gerne tun! ^____^)

Und was Gutes hat das Ganze auch: Wenn ich mich diese Woche zurückhalte mit BioShock spielen, kann ich meine Schmerzen und Aggressionen nächste Woche nach der OP an ätzenden zombie-ähnlichen Viechern raus lassen! Das wird ein Spaß! *muhaha* XD

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