Mittwoch, 15. Juni 2011

Mittwoch, 15. Juni 2011


Und schon wieder zog es mich nach Nagoya...
Diesmal hatte ich allerdings einen sinnvollen Hintergedanken:

Da ich mein neues Headset an einem einzigen Tag gekauft und wieder zerstört hatte, (Die Dinger halten echt nichts aus! ... Dafür kosten sie allerdings auch nichts!) war ich heute in der Aichi-Hauptstadt um mir so ein Teil zu zulegen.
Und wo ich schon mal da war, habe ich gleich noch einen kurzen Abstecher zum Hafen von Nagoya gemacht, um Fotos zu machen und Meeresluft zu schnuppern. ^^



Eigentlich sollte es nicht über diese Tätigkeiten hinausgehen...
Allerdings habe ich mich dann doch noch dazu hinreißen lassen mir eine Eintrittskarte für verschiedene Ausstellungen zu zulegen und dadurch mein Wissen etwas zu erweitern.



Ich war in einem Museumsschiff, in einer Ausstellung zur Geschichte des Hafens und zur allgemeinen Seefahrtsgeschichte (allerdings habe ich da kaum was verstanden! -.-) und am Ende durfte ich mit meinem Ticket noch zu einer Aussichtsplattform hinauf und einen Blick über das Gelände werfen.

Bevor es wieder zurück zur U-Bahn ging, kam ich an einer Anlage vorbei, die von oben betrachtet echt interessant aussah, sich von Nahen allerdings als geschlossener "Themenpark" entpuppte.
Es war das um 2009 geschlossene Italienische Dorf.
Ich weiß nicht ob es am Wetter lag, aber der Komplex strahlte eine entsetzliche Trostlosigkeit aus...
Vergnügungsparks, die aus welchen Gründen auch immer aufgegeben werden und langsam verfallen... Ich finde so was traurig.



Nach diesem leicht deprimierenden "Erlebnis" ging es zurück zur U-Bahn und auf dem schnellsten Weg "nach Hause".

Und natürlich erkennt die (Provinz-) Bahnhofsschalteranlage mein in der U-Bahn gekauftes Ticket nicht an weshalb ich zum dritten Mal an diesem Tag gegen die Durchgangssperre renne... ¬_¬
Das kommt davon wenn man mal was Neues ausprobieren will!

Ich hatte mir nämlich vorgenommen, diesmal nicht wie gewohnt zum Hauptbahnhof von Nagoya zu fahren, sondern eine andere Bahnstrecke zu nutzen, deren Endhaltestelle (günstigerweise) einen Haltepunkt der von mir benötigten U-Bahn-Linie darstellte.
Allerdings verursachte dieses Unternehmen bei mir leichte Verwirrung im Bezug zum Ticket-Kauf. In Inuyama konnte ich mir nämlich nur ein Ticket bis zur Endhaltestelle der Bahnlinie kaufen... Es einfach akzeptierend, wollte ich mir in Heian-dori ein Ticket für die U-Bahn kaufen und rannte, beim Versuch die Gleisanlage zu verlassen gegen die Durchgangssprerre.

Nachdem ich dem Fahrkarten-Kontrolleur lang und breit erzählte hatte wo ich herkommen, wo ich hin will und dass ich gerade gar keine Ahnung von nichts habe, schickte der mich einfach weiter zu meiner Zielhaltestelle. (Nachdem er mich verpeiltes Huhn fasst bis zum Bahnsteig geführt hat... (Gott, ich kann echt nichts alleine! -.-))
Der dortige Kontrolleur erklärte mir dann, dass ich einfach mein Ticket in einen der Spezial-Fahrkarten-Automaten stecken und abwarten muss bis das kluge Ding den fehlenden Betrag errechnet hat.

Man, hätte ich das vorher gewusst, wären mir ne Menge Peinlichkeiten erspart geblieben!
Aber: Aus Fehlern lernt man! In Zukunft weiß ich, was ich zu tun habe!

Hideaki Ōmura, Gouverneur der Präfektur Aichi
Ansonsten wollte ich euch noch erzählen, dass letzten Sonntag der Gouverneur von
Aichi Little World mit seiner Anwesenheit beehrt hat.
Das war vielleicht eine Aufregung kann ich euch sagen! (Dafür dass der gute Herr nur knapp ne Stunde im Park war...)
Und weil ich an diesem Tag die einzige verfügbare Ausländerin war, durfte ich natürlich freundlich lächelnd am Einlass nicht fehlen.

Naja, ich habe es ertragen und letztendlich auch überlebt...
(Sonst könnte ich euch jetzt wohl kaum damit zu labbern! ^^ )


In diesem Sinne:

Macht's gut und bis die Tage!

Eure Watzke-san

2 Kommentare:

  1. *glubsch* ... *augen reib*
    Die haben doch tatsächlich den Markusturm aus Venedig exakt nachgebaut. Hach, Japaner...

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  2. Naja... wenn schon Venedig-like, dann richtig! ^^

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