Donnerstag, 9. September 2010

Mittwoch, 08. September 2010

Sooo, die erste Arbeitswoche ist überstanden und ich bin fix und alle… den ganzen Tag nur eine Sprache verstehen zu müssen, die man nicht sonderlich gut beherrscht ist echt anstrengend!
Aber ich schlage mich wacker durch!
Habe auch schon einige Leutchen gefunden, die mir gerne unter die Arme greifen, damit die kleine Watzke-san nicht so hilflos ist! #^^#

Ansonsten hab ich in den letzten Tage weitere interessante Entdeckungen gemacht:

1. Wenn an der Anzeige am Bahnhof steht, dass der Zug nur aus zwei Wagons besteht, dann sind es auch nur zwei!
Also macht bitte nicht den Fehler in Wagen Nummer drei zu gehen, euch einen Platz auszusuchen, euch daran zu erfreuen, dass ihr auf die grandiose Idee gekommen seid in diesen (leerer) Wagon einzusteigen, nur um euch anschließend zu wundern, warum der Wagen abgekoppelt wird und der restliche Zug (ohne euch) losfährt.
Wenn ihr meinen Rat befolgt erspart ihr euch jede Menge Stress …
2. In Japan hat die 4 die Bedeutung unserer 13… allerdings ist hier der „Anti-Kult“ um diese Zahl etwas mehr ausgeprägt, als in Deutschland. … Wie einige von euch ja wissen: 4 wird in Japan entweder yon oder shi ausgesprochen… auch dieses Kanji: 死 wird shi gelesen und hat die Bedeutung Tod bzw. Sterben inne… Deshalb vermeidet man soweit es geht jeglichen Kontakt zur Zahl 4!
3. Japaner putzen sich nicht die Nase… jedenfalls nicht da, wo andere es sehen können … Da das ja unhöflich ist machen sie etwas vieeeel Besseres! ….
Sie schniefen die R*tze immer wieder hoch… Ôo … Yeah, warum haben wir das in Deutschland noch nicht eingeführt!?
4. Die traditionellen japanischen Toiletten sind… ich will nicht sagen seltsam… aber genau das Wort passt recht gut!
Als ich heute in der Arbeit mal für kleine Watzke-sans musste, stand ich vielen Fragen gegenüber: Wie rum muss ich mich drehen, wo kann ich meine Hosen aufhängen, wieso gibt es im Bayrischen Dorf keine typisch deutschen Toiletten…

Nach 10-minütigen Grübeln bin ich dann doch auf die westeuropäische Toilette ausgewichen!

Wenn jemand nen hilfreichen Tipp dazu hat… bitte zögert nicht mir den mitzuteilen! ;)


das Maskottchen von Inuyama ... ist das Hundchen nicht kawaii (niedlich)?? o^.^o


eine Toilette im japanischen Stil ... für Tipps bin ich dankbar! :)

5 Kommentare:

  1. Du musst das bestimmt so machen wie es dir Mutti früher beigebracht hat, als du noch klein warst und aufs Töpfchen musstest, wo kein Töpfchen war. :P

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  2. Hallo, sieht aus wie eine Stehtoilette. Ich habe da mal gegoogelt und das ist das Ergebnis. Bei manchen gibt es sogar Toilettenpantoffeln dazu.:)

    Stehtoiletten

    Die traditionelle japanische Toilettenform (japanisch 和式 Washiki) ist das Stehklo, das in dieser Form in ganz Asien verbreitet ist und deshalb auch „asiatische Toilette“ genannt wird.[22] In Bauart und Gebrauch bestehen große Unterschiede zu westlichen (Sitz-)Toiletten und auch zu westlichen Stehklos.

    Ein japanisches Stehklo ähnelt einem kleinen Urinal, das liegend in den Boden eingelassen ist. Die meisten sind aus Porzellan, wenn auch in manchen Fällen, wie z. B. in Zügen, rostfreier Stahl eingesetzt wird. Der Spülmechanismus, der dem herkömmlicher WCs ähnelt, befördert die Exkremente anschließend durch einen Abfluss in ein Reservoir, dessen Inhalt geleert und in die Kanalisation entsorgt wird. Meist wird die Spülung per Hand mit Hebeln u. ä. ausgelöst, gelegentlich auch per Pedal. Viele japanische Toiletten sind zur Wasserersparnis mit zwei Spülarten ausgerüstet: „klein“ (小) und „groß“ (大).

    Zwei Varianten sind üblich: Bei der einen ist die Toilette auf einer Höhe mit dem Fußboden, und bei der anderen ist sie auf einem etwa 30 cm hohen Podest eingelassen, was es Männern einfacher macht, stehend in sie zu urinieren.[23] Beide Formen eignen sich jedoch auch zur Benutzung für den Stuhlgang: Anstatt zu sitzen, kauert sich der Benutzer mit dem Gesicht zur Hinterwand (und Spülung) über die schmale Schüssel. Während des Vorgangs ist es wichtig, die Körperbalance zu halten.[2] Anfänger und Ausländer halten sich darum oft am vorn angebrachten Rohr fest, das deshalb den Scherznamen „Grunzstange“ trägt – wegen der Geräusche, die dabei gemacht werden.[24] Wenn das Rohr wegen der Konstruktionsweise der Toilette zu schwach ist oder versteckt verläuft, sind oft Griffe angebracht, die dem Benutzer helfen, das Gleichgewicht zu halten. Eine weitere Taktik, die Ausländer oft anwenden, um peinlichen Unfällen vorzubeugen, ist es, die komplette Unterleibsbekleidung abzulegen, bevor die Toilette benutzt wird. Zudem haben viele japanische Stehtoiletten ein Schild, das den Benutzer auffordert: „Tritt einen Schritt näher.“ So soll verhindert werden, dass die Benutzer sich falsch positionieren, wodurch der Kot die Toilettenschale verfehlen könnte.

    Ein Vorteil dieser Toilettenform ist die Leichtigkeit ihrer Reinigung. Wegen der simplen Bauweise kann ein Stehklo mit einem Mopp geputzt werden. Darüber hinaus sind sie billiger in der Herstellung und haben einen geringeren Wasserverbrauch als ihre westlichen Pendants.[25]

    Stehklos vermitteln oft das Gefühl eines Hygienevorteils, da der Benutzer keinen Körperkontakt mit einem Toilettensitz hat (obwohl medizinisch gesehen Toilettensitze in der Regel kein Risiko darstellen). Gerade bei Frauen sollen Stehtoiletten überdies die Beckenbodenmuskulatur trainieren und dadurch der Inkontinenz vorbeugen. Angeblich stärken sie außerdem die Hüftmuskulatur, verbessern die Atmung und das Konzentrationsvermögen, und die Körperhaltung soll die Abfuhr von Exkrementen begünstigen.[26][27][28][29][30]

    Es gibt auch Stehtoiletten mit integriertem Bidet, das heißt mit einer Wasserdüse zur Reinigung des Anus. Dieses Produkt hat sich aber am Markt nicht durchgesetzt, was an fehlgehenden Spritzern des Wasserstrahls liegen mag. Eine frontale Waschfunktion ist gegenwärtig nicht erhältlich.

    Eine seltene Form der japanischen Stehtoilette ist eine Hybride, die über einen verstellbaren Sitz verfügt, so dass die Toilette je nach Einstellung sitzend oder stehend genutzt werden kann. Diese Einrichtungen sind fast ausschließlich in ländlichen Gegenden zu finden.

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  3. Ach so ist das!

    Danke liebe Elke für die ganzen Informationen!
    Vielleicht trau ich mich ja beim nächsten Mal das Ding zu benutzen! ;)

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  4. Ist mir wehr Zuvor gekommen. Verdammt! Aber ja, der ausführlichen Erklärung zu den japanischen Klos hab ich nix hinzuzufügen. Höchstens: Übung macht den Meister, aber so lautlos pinkeln wie Japaner werden wir eh nie können. -.-

    Deine Woche war zum Lesen super interessant. Ich hoffe sie hat dir auch Spaß gemacht. Und ich kann mit dir mitfühlen. Bei mir ist heute die erste Praktikumswoche rum. Ach Watzke-san, wir gehören zur arbeitenden Bevölkerung...das ist ja sooooo gruselig.

    Aber ich finde du schlägst dich tapfer! ^.- v
    頑張ってね!!!

    Und das du momentan noch auf Englisch ausweichst ist voll verständlich. Aber in ruhigen Momenten, wie zum Beispiel nach Feierabend und am Wochenende solltest du dich selber treten es auf Japanisch zu versuchen. Was auch hilft, ist, sich für den Tag eine wichtige Vokabel auszusuchen und die dann den ganzen Tag auch auf Japanisch zu benutzen.

    Nyargh, die Fotos sind alle so toll. Ich will da auch mal hin. Außerdem schön, dass sie nicht *nur* Bayern als Deutschland vorstellen.
    Übrigens hab ich damals in Chita-shi (知多市) gewohnt. Vielleicht entdeckst du es mal auf einem Zugfahrplan eingezeichnet.

    So, und jetzt wünsche ich dir einfach ein schönes Wochenende! Du hast es dir verdient. :)

    Liebste Grüße,

    Irene

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  5. Interessant zu wissen! Ich finde deinen Blog im Übrigen auch sehr interessant zu lesen :)

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